ES BEGANN IN DER GARAGE

 
1965 Eine Geschäftsidee entsteht - Der Maschinenschlosser
Alfred Braun wird von seinem Bekannten gefragt, ob er
vertretungsweise die Heimarbeit für ihn ausfahren würde.
Alfred Braun erkennt sehr schnell die hohe Nachfrage
nach dieser Dienstleistung. Zusammen mit seinem
Bekannten kauft er zwei Transporter und wagt den Schritt
in die Selbstständigkeit.
1966 Start in der Garage - Alfred Braun und sein Partner mieten
eine Garage und kaufen die erste Falzmaschine
1967 Bau des ersten Geschäftsgebäudes - Bau einer 200 m² großen Halle. Der Partner steigt während der Bauarbeiten aus.
Alfred Braun sieht jedoch das Potenzial und macht alleine weiter. Nach Fertigstellung der Halle werden eine Schneidmaschine, zwei Falzmaschinen und ein Hefter mit Handauflage gekauft. Mit fünf Mitarbeitern geht die Buchbinderei Alfred Braun in Produktion.
1970 Unternehmensstandort Maintal-Bischofsheim- Der Umzug in das  Industriegebiet Bischofsheim erfolgt. In einem Gebäude in der Von-Miller-Straße werden 600 m² angemietet. Der zweite Sammelhefter vom Typ Brehmer und weitere Falzmaschinen werden angeschafft.
1975 Kontinuierlicher Ausbau - Erweiterung der Produktionsfläche auf 1.200 m². Weitere Anschaffungen folgen, der dritte und vierte Sammelhefter, ebenfalls vom Typ Brehmer wird erworben. Die Anzahl der Falzmaschinen wird auf acht erhöht, die erste Einsteckmaschine für Beilagen gekauft.
1982 Jürgen Braun beginnt seine berufliche Laufbahn im väterlichen Betrieb. Die erste Klebebindestraße von Müller-Martini mit
20 Stationen wird aufgestellt. Die Anzahl der Falzmaschinen beträgt mittlerweile 12. Die Mitarbeiterzahl steigt auf 20 an.
1984 "Einführung der Frauen-Quote" -  Tochter Petra Braun hängt ihren Beruf in den Nagel und unterstützt das expandierende Unternehmen.
1985 Die Betriebsfläche wird auf 2.400 m² erweitert. Der Mitarbeiter-
stamm liegt inzwischen bei 35. Die Anzahl der Sammelhefter steigt auf 6 Anlagen, die der Falzmaschinen auf 15.
1988 Die zweite Generation folgt - Übergabe an die Kinder Petra und Jürgen Braun. Die Firma wird in zwei Produktionsbereiche aufgeteilt. Der Produktionsbereich Klebebinden wird um eine weitere Wohlenberg-Anlage mit 15 Stationen erweitert.
45 Mitarbeiter.
1993 Produktionssteigerung und weiteres Wachstum -
Die Produktivität wird durch die Anschaffung schnellerer Maschinen erhöht. Der Umsatz wächst kontinuierlich.
1999 Die erste Klebebindeanlage wird durch eine Anlage von Kolbus
ersetzt. Die Produktpalette wird dadurch um PUR-Bindungen
und Schweizer Broschuren erweitert.
Die Mitarbeiterzahl steigt auf 48.
2002 Erfolgreiche Umstrukturierung - Die Wirtschaftskrise erreicht auch die Druck- und Papierverarbeitungsbranche. Personelle Überkapazitäten müssen  abgebaut werden.
2005 Die Umstrukturierung des Maschinenparks ermöglicht es, die bewährte Flexibilität zu erhalten. Die Firmen Petra Braun Verarbeitung von Papiererzeugnissen GmbH und Jürgen Braun GmbH beschäftigen zusammen 25 Mitarbeiter.
2008 Das Jahr der Finanzkrise, der fortschreitenden Digitalisierung und Internetnutzung hat auch bei uns seine Spuren hinterlassen.
2010 Erfolgreiche Einführung der Veredelungstechniken – Laminieren und UV-Lackierung
2011 Weniger ist oft mehr und nichts ist stetiger als der Wandel. Unter den Vorgaben Konsolidierung, Transparenz und Flexibilität haben wir die Firmen Petra Braun – Verarbeitung von Papiererzeugnissen und Jürgen Braun GmbH – Schneiden Falzen Heften  erfolgreich zur „braun Industriellen Buchbinderei GmbH & Co. KG“ vereint.
2012/ 2013 Der Konsolidierungsprozess schreitet voran. Weiterhin werden Überkapazitäten abgebaut. Die Branche ist geprägt von ruinösem Preiskampf und Verdrängungswettbewerb. Aufgrund sinkender Auflagen und die Markteroberung des Digitaldrucks haben wir entschieden, den Produktionsbereich Klebebinden zu modernisieren.
2014 Ein Umdenken zeichnet sich in der Branche ab. In einer digitalisierten Welt werden Printmedien zum sinnlichen Erlebnis. Man kann sie anfassen, fühlen, riechen  und hören. Durch eigene Veredelungstechniken und der kooperativen Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen tragen wir dieser Entwicklung Rechnung.

Der ideale Tag wird nie kommen.
Er ist heute, wenn wir ihn dazu machen!